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Lawinen- und Eisgefahr: 16. Giro-Etappe ohne Gavia | radsport-news.com

Alternativroute über neuen Berg und durch Aprica

Lawinen- und Eisgefahr: 16. Giro-Etappe ohne Gavia

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Lawinen- und Eisgefahr: 16. Giro-Etappe ohne Gavia"
Die neue Streckenführung der 16. Giro-Etappe 2019. | Foto: Giro d´Italia / RCS Sport

25.05.2019  |  (rsn) - Tagelang wurde spekuliert, nun ist die Entscheidung gefallen: Die Königsetappe des Giro d'Italia wird am Dienstag nicht über den 2.618 Meter hohen Gavia-Pass führen. Das bestätigte Renndirektor Mauro Vegni am Samstagabend auf einer Pressekonferenz. Die anhaltend hohe Lawinengefahr und sich verschlechterndes Wetter im Hochgebirge sind die Gründe für die Streichung des geplant höchsten Punktes der 102. Italien-Rundfahrt.

"Wegen der Wettervorhersagen, die keine Verbesserung für die nächsten Tage ankündigen, haben wir uns entschlossen, den Gavia-Pass zu streichen. Es besteht erhöhte Lawinengefahr und es könnte sein, dass die Abfahrt vereist. Das wäre zu viel Risiko", erklärte Vegni, der auch nicht bis auf den letzten Drücker warten wollte - im Gegensatz zu 2013, als der Gavia zuletzt wegen schlechten Wetters gestrichen werden musste, oder 2014, als bis zuletzt gezittert wurde, dann aber doch gefahren werden konnte. "Ich wollte diese Entscheidung heute schon treffen, um es den Teams zu ermöglichen, sich auf die Etappe gut vorzubereiten", so der Italiener.

Eine Etappe nämlich, soll am Dienstag trotzdem stattfinden - und zwar eine trotz der Gavia-Streichung sehr schwere. Da schon seit Tagen damit gerechnet werden musste, dass der 2.618-Meter-Pass nicht befahrbar sein würde, weil riesige Schneemassen die Passstraße verdeckten und diese zwar mit Hilfe von Schneefräsen freigelegt werden konnte, dann aber durch Lawinen immer wieder neu verschüttet wurde, hatten die Organisatoren Zeit, eine Alternativroute für die ursprünglich angedachte 226-Kilometer-Etappe zu planen.

Kein doppelter Mortirolo

Gerüchte machten die Runde, es könne gar zweimal über den Mortirolo gehen. Doch das dementierte Vegni schon zu Wochenbeginn. Stattdessen führt die neue Strecke nun über 194 Kilometer und rund 4.800 Höhenmeter. Nach dem Start, der wie geplant in Lovere stattfinden wird, geht es zunächst über zwei nicht klassifizierte Anstiege in Richtung Edolo. Bevor das aber erreicht wird, geht es rechts ab und über einen 10,6 Kilometer langen und 5,9 Prozent steilen Anstieg (3. Kategorie), der erstmals in der Giro-Geschichte gefahren wird, hinauf nach Cevo.

Anschließend führt die Strecke wie geplant durch Edolo, dann aber nicht nach Nordosten zum Zielort Ponte di Legno und von dort über den Gavia ins Adda-Tal zum Mortirolo, sondern nach Westen hinauf nach Aprica und von dort hinunter ins Adda-Tal und an den Mortirolo. Die letzten 40 Kilometer entsprechen der ursprünglich geplanten Etappe 16.

"Ich denke, diese Route ist besser, als den Mortirolo zweimal zu fahren", meinte Vegni und erklärte auch warum: "Eine Doppelbefahrung des Mortirolo hätte die Etappe viel zu lang gemacht. Es liegt sehr viel Straße zwischen zwei möglichen Anstiegen auf den Mortirolo."

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