RSNplusDevo-Fahrer mit Israels Profis im Einsatz

Kretschy will bei der Tour du Rwanda viel von Froome lernen

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Kretschy will bei der Tour du Rwanda viel von Froome lernen"
Moritz Kretschy (Israel - Premier Tech Academy) | Foto: Team

17.02.2024  |  (rsn) - Auch wenn die Vorbereitung wegen leichter Knieprobleme in der zweiten Novemberhälfte und einer Mandelentzündung über Weihnachten nicht ganz reibungslos lief, blickt Moritz Kretschy (Israel - Premier Tech Academy) optimistisch auf sein Saisondebüt.

Bei der am Sonntag beginnenden Tour du Rwanda (2.1) wird der Deutsche U23-Meister, der seit dieser Saison beim Israel-Development-Team unter Vertrag steht, sogar schon mit den Profis an der Seite des ehemaligen Tour-de-France-Siegers Chris Froome im Einsatz sein. "Ich denke, das ist ein super Rennen, um in die Saison einzusteigen und um eine gute Form aufzubauen. Und es ist auch definitiv ein Vertrauensbeweis vom Team", kommentierte Kretschy gegenüber radsport-news.com seine Nominierung.

___STEADY_PAYWALL___

Nachdem er im Dezember ein individuelles Trainingslager absolviert hatte, in dem Trainingspensum und Intensität noch von den Folgen seiner Verletzung bestimmt waren, ging es Anfang Januar mit der Profimannschaft ins Trainingslager nach Marbella. "Das war schon der erste Vertrauensbeweis und ich merkte, dass die Trainingsqualität schon eine andere ist im Vergleich zu einem normalen Kontinental-Team", so Kretschy, der die ersten drei Jahre seiner U23-Zeit für rad-net - Oßwald fuhr.

Nach Knieproblemen und einer Mandelentzündung Ende 2023 lief die Vorbereitung von Moritz Kretschy (Israel - Premier Tech Academy) in den vergangenen Wochen reibungslos. | Foto: Israel - Premier Tech Academy

Den letzten Feinschliff für die über acht Etappen führende Ruanda-Rundfahrt holte er sich bei einem Trainingslager der Development-Mannschaft zu Beginn des Jahres. "Im Januar und Februar war ich insgesamt sehr wenig zu Hause. Dafür war die Qualität im Training umso besser", erklärte er.

In seinem letzten U23-Jahr will sich Kretschy für einen Profivertrag empfehlen. Einsätze im ProTeam von Israel - Premier Tech dürften dabei helfen, weiter auf sich aufmerksam zu machen. Die Unterstützung seiner neuen Mannschaft dabei spürte er vom ersten Tag an. "Das Team ist von mir überzeugt und versucht, mich so gut es geht zu unterstützen, um meine Entwicklung voranzutreiben. Das habe ich mir von meinem neuen Team gewünscht und ich wurde bisher noch nicht enttäuscht", berichtete der 21-Jährige zufrieden.

Für zusätzlichen Nervenkitzel würde beim Saisondebüt auch der Name Froome sorgen, wie Kretschy zugab. "Wenn man mit einer solchen Radsportlegende am Start steht, ist das noch mal etwas anderes", sagte er. "Ich denke, ich kann in dieser Woche sehr viel von ihm lernen und mitnehmen für meine zukünftigen Rennen, und wenn am Ende noch Erfolge für die Mannschaft herausspringen, dann ist das umso schöner.“

In seinem neuen Team Israel - Premier Tech Academy will sich der Deutsche U23-Meister für einen Profivertrag empfehlen. | Foto: Israel - Premier Tech Academy

Die Tour du Rwanda ist für Kretschy zudem das erste Rennen in Afrika überhaupt. "Die Gegebenheiten sind natürlich komplett anders als in Europa, besonders zur derzeitigen Jahreszeit. Das wird definitiv erst mal eine Herausforderung, mit dem heißen, feuchten Klima zurecht zu kommen", vermutete er. Da die Teams nur mit jeweils fünf Fahrern starten dürfen, dürfte jeder einzelne auf allen Etappen gefordert sein. "Das wird von Anfang an chaotisch und unkontrolliert ablaufen", prognostizierte er.

Als nächstes Rennen wird für Kretschy im März die Tour de Taiwan (2.1) anstehen. "Also noch mal eine lange Anreise und eine neue Umgebung", meinte er. Vielleicht wird er zwischen den beiden Rundfahrten aber auch noch zwei Eintagesrennen in Belgien bestreiten. "Das ist aber davon abhängig, wie ich Ruanda wegstecke und ob ich mich dann für die belgischen Rennen bereit fühle", schloss er.

Mehr Informationen zu diesem Thema

02.06.2024Oise: Amann fehlten 150 Meter zum Sieg, Rüegg Bergkönig

(rsn) - Gut 150 Meter fehlten Dominik Amann (Team Vorarlberg) beim Abschluss der Ronde de l`Oise (2.2) zu seinem ersten UCI-Sieg. Der Österreicher hatte nach einem Sturz gut 1000 Meter vor dem Ziel

02.06.2024Malopolska: Zoidls Mut wird mit einem Doppelschlag belohnt

(rsn) - Riccardo Zoidl (Felt - Felbermayr) hat sich mit seinem Sieg auf der abschließenden Königsetappe der Tour of Malopolska (2.2) noch den Gesamterfolg gesichert. Der Österreicher war an der 8,

02.06.2024Behrens klettert stark und verpasst im Sprint knapp das Podium

(rsn) - Niklas Behrens (U23-Nationalmannschaft) hat zum Abschluss der Friedensfahrt (2.NC) am Podium gekratzt. Auf dem abschließenden vierten Teilstück mit Ziel in Jesenik fuhr der 20-Jährige als

01.06.2024Malopolska: Felbermayrs Ritzinger landet Ausreißercoup

(rsn) - Felix Ritzinger (Felt - Felbermayr) hat auf der anspruchsvollen 2. Etappe der Tour of Malopolska (2.2) seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Der Österreicher setzte sich nach 148 Kilometern

01.06.2024Rüegg behält Bergtrikot, MYVELO von Virus gebeutelt

(rsn) - Lukas Rüegg (Team Vorarlberg) hat auf der 3. Etappe der Ronde l`Oise (2.2) sein am Vortag errungenes Bergtrikot verteidigt. Aber sein Team Vorarlberg konnte bei der Sprintankunft in Ressons-

01.06.2024BDR-Auswahl “ohne gutes Bein“ bei Friedensfahrt-Königsetappe

(rsn) - Auf der schweren 3. Etappe der Friedensfahrt (2.NC) mit einer sieben Kilometer langen Bergankunft und Ziel in Dlouhe Strane hatte die Deutsche U23-Nationalmannschaft erwartungsgemäß nichts

31.05.2024Rüeggs spätes Solo wird nur mit dem Bergtrikot belohnt

(rsn) - Lukas Rüegg (Team Vorarlberg) hat nach einer späten Attacke auf der 2. Etappe der Tour de l`Oise (2.2) knapp den Etappensieg verpasst. Der Schweizer wurde rechtzeitig zum Sprintfinale wiede

31.05.2024Tour du Maroc: Homrighausen wusste, worauf es ankam

(rsn) – Nachdem er 2022 bereits den in Tarfaya endenden GP Oued Eddahab (1.2) gewonnen hatte, verpasste Heiko Homrighausen (Embrace The World) an gleicher Stelle nun zum Auftakt der Marokko-Rundfah

31.05.2024Doppel-Rennwochenende der Rad-Bundesliga abgesagt

(rsn) - Die beiden für das Wochenende geplanten Läufe der Rad-Bundesliga sind abgesagt worden. Sowohl das Rennen am Samstag in Bad Salzungen als auch die Erzgebirgsrundfahrt am Sonntag können aufgr

30.05.2024Ronde de l`Oise: Ex-Ruderweltmeister Wenk debütiert für MYVELO

(rsn) - Verstärkt durch Aaron Wenk, seines Zeichens Weltmeister im Rudern der Klasse U23 im Jahr 2021, startete das Team MYVELKO am Donnerstag in die 1. Etappe der Tour de l`Oise (2.2). Der 22-JÃ

30.05.2024Malopolska: Paluta fehlt eine Sekunde zum Prologsieg

(rsn) - Das Team Santic - Wibatech hat seinen dritten Saisonsieg knapp verpasst. Im Prolog der Tour of Malopolska (2.2) musste sich der polnische Lokalmatador Michal Paluta nur dem ungarischen Sieger

30.05.2024Friedensfahrt: Behrens beim Nationalmannschaftsdebüt Neunter

(rsn) - Niklas Behrens hat gleich bei seinem ersten Einsatz für die deutsche U23-Nationalmannschaft eine Top-Ten-Platzierung eingefahren. Allerdings wäre für den 20-Jährigen auf der 1. Etappe der

Weitere Radsportnachrichten

02.06.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

02.06.2024Sprintzug nahe an der Perfektion: Pedersen holt Dauphiné-Auftakt

(rsn) - Der Auftakt des 76. Critérium du Dauphiné (2.UWT) wurde zur erwarteten Sprintershow. Nach 172,5 Kilometern rund um Saint Pourcain sur Sioule setzte sich am Ende der 1. Etappe der Däne Mads

02.06.2024Oise: Amann fehlten 150 Meter zum Sieg, Rüegg Bergkönig

(rsn) - Gut 150 Meter fehlten Dominik Amann (Team Vorarlberg) beim Abschluss der Ronde de l`Oise (2.2) zu seinem ersten UCI-Sieg. Der Österreicher hatte nach einem Sturz gut 1000 Meter vor dem Ziel

02.06.2024Kathrin Schweinberger jubelt erstmals in Belgien

(rsn) – Kathrin Schweinberger (Ceratizit – WNT) hat beim belgischen Eintagesrennen Dwars door de Westhoek (1.1) ihren ersten Saisonsieg eingefahren. Die 27-jährige Österreicherin verwies nach 1

02.06.2024Malopolska: Zoidls Mut wird mit einem Doppelschlag belohnt

(rsn) - Riccardo Zoidl (Felt - Felbermayr) hat sich mit seinem Sieg auf der abschließenden Königsetappe der Tour of Malopolska (2.2) noch den Gesamterfolg gesichert. Der Österreicher war an der 8,

02.06.2024Behrens klettert stark und verpasst im Sprint knapp das Podium

(rsn) - Niklas Behrens (U23-Nationalmannschaft) hat zum Abschluss der Friedensfahrt (2.NC) am Podium gekratzt. Auf dem abschließenden vierten Teilstück mit Ziel in Jesenik fuhr der 20-Jährige als

02.06.2024Abrahamsen düpiert in Brüssel die Sprinter, Ackermann Vierter

(rsn) – Jonas Abrahamsen (Uno-Mobility) hat bei der 104. Brussels Cycling Classic (1.Pro) die Sprinter düpiert und sich nach 218,4 Kilometern mit Start und Ziel in der belgischen Hauptstadt Brüs

02.06.2024Evenepoel beim Critérium du Dauphiné ohne konkrete Ziele

(rsn) – Nach seinem Schlüsselbeinbruch bei der Baskenland-Rundfahrt kehrt Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) mit bescheidenen Zielen zum 76. Critérium du Dauphiné ins Feld zurück. “Ehrlic

02.06.2024Startet die Vuelta a Espana 2025 im Piemont?

(rsn) – Die diesjährige Vuelta a Espana beginnt am 17. August mit einem Einzelzeitfahren in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon, die Gran Salida 2026 ist für Monaco vorgesehen. Wie Renndirekt

02.06.2024Roglic ist vor der Tour-Generalprobe “auf Kurs“

(rsn) – Rund zwei Monate nach seinem schweren Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt kehrt Primoz Roglic wieder ins Feld zurück. Der Slowene führt Bora – hansgrohe beim 76. Critérium du Dauphiné a

02.06.2024Wilkos feiert Solosieg bei Sportland NÖ Womens Tour

(rsn) – Nachdem sie schon in St. Pölten am ersten Tag erfolgreich gewesen war, holte sich die Polin Katarzyna Wilkos (MAT ATOM Deweloper) auf dem vierten und vorletzten Tagesabschnitt der Sportlan

02.06.2024Betz und Breuer triumphieren beim Unbound XL

(rsn) – SB – dieses Kürzel stand beim Unbound XL nach 350 Meilen über die Gravelroads des US-Bundesstaates Kansas am Samstag für ´Sieg´. Denn in den längsten beiden Rennen des prestigeträch

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Critérium du Dauphiné (2.UWT, FRA)